Inklusion
Normalität der Vielfalt und Unterschiedlichkeit
Das Leben der Kinder hat sich in den letzten 30 Jahren sehr verändert. Daraus resultiert oft, dass Kinder mit einer längeren Betreuungszeit in Kindertagesstätten fremdbetreut werden. Im Umkehrschluss übernehmen Kita´s immer mehr Aufgaben, die früher in den Familien angesiedelt waren. Lebenswirklichkeiten und Unterschiedlichkeiten vermischen sich.
Dies haben wir als Einrichtung zum Anlass genommen genauer hinzuschauen wie wir für alle – Kinder, Mitarbeiter, Familien – Teilhabe ermöglichen, denn Inklusion bedeutet für uns, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Egal wie er aussieht, in welcher Lebenswirklichkeit er sich befindet, welche Ressourcen (aber auch Schwächen) er in sich trägt, oder welche Sprache er spricht. Jeder kann und soll mit seinen Möglichkeiten mitmachen, jeder Mensch ist dabei und darf er selbst sein.
Individuelle Handlungskonzepte für jede Lebenswirklichkeit und jeden Entwicklungsstand werden entwickelt und bilden die Grundlage unseres pädagogischen Handelns. Ausgangspunkt hierfür bilden die Wertschätzung und Anerkennung von Diversität in Bildung und Erziehung. Die Basis von allem ist die Beziehungsgestaltung zu jedem einzelnen Menschen.
Wenn alle Menschen dabei sein können und dürfen, lernen die Kinder in unserer Einrichtung, dass es gut ist verschieden zu sein. So werden bei allen Kindern gesellschaftliche Strukturen in der Kindheit geprägt und der ganzheitliche Blick wird geschult. Teilhabe aller kann so zur Normalität werden und besondere Lebensbedingungen werden ausgeglichen.
Es werden Brücken gebaut, in dem jedes Kind einen Zugang zu sich selbst findet und alle Menschen in ihrer Vielfalt akzeptiert und respektiert.